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Eva Pölzl

Moderatorin, “Guten Morgen Österreich”, ORF

Eva Pölzl

Der ORF gilt als Königsdisziplin in der PR. Als Moderatorin des öffentlich rechtlichen Rundfunks, erklärt Eva Pölzl, dass in diesem Umfeld der journalistische Grundsatz – die Berichterstattung und nicht Marketingzwecke – eingehalten wird. Herzlich, smart und professionell gibt sie Einblicke in die TV-Welt.

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1. Was braucht es, um in deine Sendung „Guten Morgen“ Österreich eingeladen zu werden?

In jedem Fall eine gute Geschichte oder ein Anliegen, das gehört werden sollte. In der Früh möchten die Menschen mit dem Wichtigsten zum Tag versorgt werden, aber auch mit Themen, über die sie reden können, z.B. mit den Arbeitskolleg:innen.

2. Wie bereitest du dich auf eine Sendung vor?

Ich bereite mich am Vorabend auf die Interviews mit meinen Gästen vor und versuche auf alle Fälle die ZIB-Sendungen zu schauen sowie online die Top-Stories des Tages aufzuschnappen. Manche Elemente unserer Sendung, wie z.B. Kochen oder Modetipps mache ich bewusst spontan. Dafür habe ich nach mehr als fünf Jahren auch genug Routine gesammelt 😉

3. Welche deiner Gäste hat dich zuletzt überrascht und warum?

Unsere wunderbare Mode- und Styleberaterin Martina Reuter als sie ernsthaft als lebender Tannenbaum vor mir gestanden ist! Ja, das ist kein Scherz!! Sie hat einen Rock getragen, der mit einer grünen Girlande verziert war und als Ohrschmuck trug sie Christbaumkugeln… Ich bin selten sprachlos, aber da war ich es! ;-))

4. Ein Tipp von dir für UnternehmerInnen für einen erfolgreichen und sympathischen Auftritt im Fernsehen?

Ich wünsche jeder und jedem einen authentischen und möglichst natürlichen TV-Auftritt. Das sagt sich aus meiner Sicht sehr leicht, ich weiß. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass eine klare Botschaft und ein natürliches Verhalten die besten Zutaten sind. Wer dann die Kameras rund um sich vergessen und sich voll und ganz auf das Gespräch einlassen kann, ist am besten Weg zum Profi!

5. Was hältst du von Mediencoachings vor einem Interview?

Ich halte viel davon, weil eine gute Vorbereitung nie schaden kann. Egal, ob ich mir als Moderatorin einen Text notiere oder als Gast einen Leitfaden zurechtlege – das gibt Sicherheit und in weiterer Folge etwas innere Ruhe. Man darf nur nicht zu streng mit sich sein. Wenn am Ende nämlich alles anders kommt, aber trotzdem gut gelaufen ist, soll es auch recht sein!

6. Welchen Stellenwert hat Public Relations in deiner Karriere?

Public Relations hatte und hat immer einen großen Stellenwert. Meine erste Berührung damit hatte ich auf der Uni. Mein Interesse galt anfangs viel mehr der PR als dem Journalismus. Heute beziehe ich viele wichtige Informationen für meine Arbeit von PR-Profis. An meiner Selbstvermarktung könnte ich bestimmt auch noch etwas arbeiten, aber da bin ich bei All About You ohnehin in den besten Händen.

7. Wie stehst du als Journalistin (Social Media) Influencer:innen gegenüber?

Grundsätzlich positiv, da ich beides auch gar nicht miteinander vergleichen würde. Ich arbeite für den öffentlich rechtlichen Rundfunk, daher kann mein Interesse nur sein, nach dem journalistischen Grundsatz zu arbeiten, nicht auf Produkte, Trends und Marketing bezogen. Das ist die professionelle Eva. Die private Eva lässt sich gerne auch von Influencer:innen überzeugen.

8. Was ist deiner Meinung nach ein absolutes No-Go im Umgang mit Journalist:innen?

Ich möchte niemanden gute Ratschläge geben, da alle Menschen und auch Journalist:innen verschieden sind. Etwas würde ich aber immer empfehlen, nämlich stets das Medium genau zu beobachten, um dadurch erkennen zu können, welche Geschichte, welches Thema, welcher Gast transportiert werden kann. Ich persönlich werde echt sauer, wenn mir jemand etwas „verkaufen“ will und ich merke bereits im zweiten Satz, dass die Person meine Sendung gar nicht kennt und somit keine Einschätzung davon hat, welche Stories wir erzählen wollen.

9. Wer oder was beeinflusst oder inspiriert dich?

Meistens sind es Menschen, vor allem interessante Persönlichkeiten. Es gibt aber auch Tage, da ist es nur ein warmer Sonnenstrahl, der mich beflügelt.

10. Hast du abschließend noch 3 Tipps für Unternehmer:innen, wie sie am besten ein Thema für deine Sendung einbringen können?

Erste Überlegung: Was hat mein Thema mit Guten Morgen Österreich zu tun? 2. Überlegung: Welchen Mehrwert hat mein Thema für Guten Morgen Österreich. 3. Offensive: Ich habe einen Plan, wie ich Guten Morgen Österreich von meinen Thema überzeuge. Klingt jetzt komplizierter als es ist. Eine gute Geschichte ist es immer wert, berichtet zu werden!

  • Das steht ganz oben auf meiner Bucket List:

    Coaching-Weiterbildung

  • Diese Social Media Plattform nutze ich täglich:

    Facebook und Instagram

  • Lieblings Blogger/Influencer:

    Ich suche noch 😉

  • Dieser Song motiviert mich:

    Can’t stop the feeling!!

  • Mein Rückzugsort:

    My home is my castle

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